Pferdegestützte Psychotherapie

für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

 

Alles zum Thema Pferdegestützte Psychotherapie

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Was ist Pferdegestützte Psychotherapie?

Das therapeutische Geschehen stellt sich bei der Psychotherapie mit Pferden immer als Triade bestehend aus:

KLIENT – THERAPEUT – und dem PFERD dar.

Die zielgerichtete Therapie läuft hierbei über das Pferd als zentrales Medium ab.

Pferde sind äußerst unvoreingenommen und gehen völlig wertfrei auf jeden Menschen zu, unabhängig von Bildungsstand, Lebenssituation, Aussehen oder sozialem Status. Weil sie über die Körpersprache kommunizieren, reagieren sie nonverbal auch beim Menschen feinfühlig und direkt. Selbst versteckte oder unterdrückte Emotionen werden von ihnen wahrgenommen und über das eigene Verhalten und ihre Reaktion gespiegelt. Hierdurch wird im therapeutischen Prozess die Kommunikation erleichtert, Angst und Stress gemindert sowie das Wohlbefinden gesteigert.

Mittels ihrer direkten Reflexion ohne Fremdbewertung, werden gerade auch „therapiemüde“ Klienten sehr gut aufgefangen.

Die Pferdegestützte Psychotherapie kommt als alternatives, medizinisches Heilmittel bei seelischen wie auch körperlichen Krankheitsbildern zum Einsatz.
Über die Begegnung mit dem Pferd wird eine fundamentale Selbst- und Beziehungserfahrung ermöglicht. Das Wiedererleben der eigenen Körpergrenzen sowie die Wiederentdeckung oft verschütteter Ressourcen führen den Klienten in sein Gleichgewicht.

Wann kann Pferdegestützte Psychotherapie helfen?

Bei der Pferdegestützten Psychotherapie stehen nicht die reiterlichen Kompetenzen, sondern die individuelle Situation und das persönliche Bedürfnis des Klienten im Vordergrund.

Nachfolgend finden Sie nur einige Beispiele für Psychische Krankheitsbilder, die im Umgang und der Kommunikation mit dem Pferd im jeweiligen Heilungsverlauf positiv unterstützt werden:

Psychische Erkrankungen und Störbilder bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen:

  • ADHS
  • Angststörungen
  • Autismus
  • Borderline Syndrom
  • Burn out / Stressbewältigung
  • Depressive Störungen
  • Essstörungen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Suchterkrankungen
  • Zwangsstörungen

Welche Methoden stehen bei der Pferdegestützten Psychotherapie zur Verfügung?Ihr Titel

Wichtig anzumerken ist: für eine wirksame Therapie, sind grundsätzlich keine Vorkenntnisse erforderlich!

Anamnestisch wird zunächst eine jeweilige Bedarfsermittlung durchgeführt. Die der gegenseitigen Orientierung dienende Konversation, kann sowohl als vier-Augen-Gespräch in neutralen Örtlichkeiten, als auch in einem geschützten Rahmen der Stallgasse erfolgen.

Bedarfsgerecht kann mittels einer therapeutisch begleiteten, direkten oder indirekten Kontaktaufnahme zum Pferd, das aktuell vorrangige Thema aufgedeckt werden.

Die hierbei erörterten Problematiken dienen der Auslotung eines wirksamen Lösungsansatzes.

Zusätzlich bietet die Kombination aus fachlicher Begleitung des Therapeuten und der persönlichen Interaktion mit dem Pferd, die Möglichkeit einer „emotionalen Öffnung“.

Die hierbei aufgedeckten Emotionen können den psychotherapeutischen Prozess vertiefend stützen.

Auch systemische Therapieansätze mit dem Pferd, wie die Aufstellungsarbeiten zu Familie / Beruf / Freizeit, fördern perspektivische Strukturwechsel und unterstützen den eingeleiteten Heilungsprozess.

Die diversen Methodiken der Pferdegestützten Psychotherapie, ermöglichen es dem Klienten, eigene Handlungsstrategien zu erarbeiten und diese durch stabilisierende Therapieeinheiten in seinen alltäglichen Handlungsprozess zu integrieren.

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